philocom: mein Konzept der Philosophischen PraxisPhilosophische Praxis ist eine Form des gemeinsamen Dialogs, die hilft, eine neue Offenheit und Weite zu schaffen zwischen sich und dem, was einen bewegt. Sie schafft neuartige Beziehungen, zu Wissen, zur eigenen Kultur, zu sich selbst und zu Anderen. Durch all das wird Orientierung leichter und das Selbstvertrauen grösser.
Die zwei Grundlagen des Philosophierens sind einerseits die liebevoll engagierte Grundhaltung der Suche; andererseits die Kommunikation und das aufmerksame Gespräch. Die Philosophische Praxis philocom ist ein Ort, der dieses Philosophieren stärkt und so Orientierung im Leben und Weisheit befördert.
Philosophieren ist keine Form der Therapie. Philosophische Beratungen, Begleitungen und Gespräche können zwar ähnliche Wirkungen haben, doch Philosophieren ist kein Mittel, um etwas Vorgegebenes zu erreichen, wie die Therapie, sondern ein Weg zu sich, hin zu Gelassenheit, innerem Reichtum, Klarheit und Einsicht. Schon Herbert Marcuse erinnerte daran: "Der Philosoph ist kein Arzt; es ist nicht seine Aufgabe, Individuen zu kurieren, sondern die Welt zu begreifen, in der sie leben." Daher gleicht die Philosophische Praxis eher einem Abenteuer als einer Kur.
Hier der Link zu einem Video über mein Konzept: https://philopractice.org/web/detlef-staude-abenteuer-der-orientierung Der Weg der OliveDie Olive, Symbol des Friedens, des Lebens und der Weisheit, stammt aus dem Mittelmeerraum − wie die abendländische Philosophie. Sie war im antiken Griechenland ein Geschenk der Göttin Athene, Göttin des Kampfes und der Klugheit und Tochter der Weisheitsgöttin Metis. Die Olive ist ausdauernd, sucht unterstützende Kräfte wie Licht und Wärme, wandelt diese in eigene, wertvolle Früchte, sie ist nachhaltig, spendet Schutz, verwandelt Kargheit in Fülle und steht für Frieden, Offenheit, Reife, Genuss, Eigenständigkeit, Eigenart und Weisheit. Hieran orientiert sich auch mein Philosophieren. Die Olive erinnert durch ihre Art auch daran, wie zentral Nachhaltigkeit für ein zukunftstaugliches Handeln ist.
Alles braucht seine ZeitSowohl mit den Oliven als auch mit der Philosophie muss man sich Zeit lassen. Der Olivenbaum trägt zwar nicht sofort Früchte, vermag dafür aber Jahrhunderte, in Ausnahmefällen sogar über zwei Jahrtausende zu überdauern. Ähnlich ist es mit dem Philosophieren: Es erfordert Musse, und seine Früchte sind umso reicher, je länger man dabeibleibt. Es bringt keine schnellen Antworten, aber stetige Erkenntnis, die Orientierung im Leben zu bieten vermag. Stellen wir uns das Philosophieren vor wie das nachsinnende Wandeln in einem Olivenhain! Hier lassen sich gut Inspirationen finden und Gedanken vertiefen.
Grossartige Lösungen
da steht die Sanftheit lächelnd verteilt milde kleine Gaben ich Grossseinwollender verspüre Traurigkeit natürlich wird es Jahre dauern doch Jahre sanfter Linderung sie dringen tiefer in mein Herz und baun ein liebevolles, friedereiches Haus das langsam Dir, Zerrissener, zur Heimat wird DS 1985 |
, ,
|